Bizepscurls, eine Abrechnung

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Achtung Männer, ihr müsst jetzt Tief durchatmen bevor ihr diesen Artikel lest…

Jeder kennt diese Übung. Sie ist der Inbegriff des Bodybuildings für Aussenstehende; Und für mich eine der überbewertesten Übungen überhaupt. Der Bizepscurl. Wenn man ins Fitnessstudio geht sieht man unzählige Menschen, vor allem Männer, die in unendlich vielen Varianten ihren Bizeps bearbeiten. Klassische Bizepscurls, Hammercurls, Scottcurls, Konzentrationscurls… Und am besten alles hintereinander. Es soll sogar Athleten geben, die einen eigenen Bizepstag einlegen. Dabei tut der Muskel nichteinmal wirklich viel. Viele erhoffen sich dicke Arme durch einen großen Armbeuger. Allerdings ist es eher der Trizeps, der deine Arme dick erscheinen lässt (googlet doch mal nach „Arnold Schwarzenegger Triceps“). Wenn es um Zugkraft geht, ist es eher die Rückenmuskulatur, die Defizite hat und trainiert werden sollte.

Dementsprechend ist es (erst Recht für Anfänger) durchaus sinnvoll sich ersteinmal anderen Baustellen zu widmen. Rudern in allen möglichen Varianten ( Lang-, Kurzhantel, T-Stange im stehen/sitzen) beansprucht sowohl den Bizeps als auch die Rückenmuskulatur, genau wie Klimmzüge. Dabei kann sich dein Körper gleichmäßig entwickeln anstatt einfach nur einen lächerlich riesigen Bizeps aufzubauen.
Bevor ihr diese Übungen nicht im Trainingsplan habt, solltet ihr nichteinmal darüber nachdenken, welche Variante Bizepscurls ihr durchführt.

Versteht mich nicht falsch: Als erfahrener Athlet kann(!) es durchaus sinnvoll sein, seinen Bizeps extra zu trainieren, zum Beispiel, wenn er Kraft- oder aussehensmäßig hinterherhinkt. Das wird aber einige Zeit dauern, wenn ihr Rudern und Klimmzüge im Trainingsplan habt.

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