Positiv denken: Wie du mit einer positiven Einstellung deine Ziele erreichst.

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Ich habe schon wieder nicht abgenommen. Das hat schonwieder nicht geklappt. Das ist doch super anstrengend. Ich finde keine Zeit fürs Training. Ich komme mit dem ganzen Verzicht nicht klar…

Diese Aussagen und Gedanken kennen vermutlich viele von meinen Lesern. Was du allerdings bis jetzt aber noch nicht wusstest ist, dass es genau solche Gedanken sind, warum du es nicht schaffst deine Diät durchzuhalten bzw. warum deine Anmeldung im Fitnesstudio nur Geldverschwendung ist, wenn du dich dich zum Sport zwingen möchtest.

Vergiss Disziplin

Immer wird dir geraten deinen Schweinehund zu besiegen. Es soll nicht leicht sein, du musst dich quälen. Du brauchst Disziplin um eine Diät durchzuhalten, du musst ins Fitnesstudio um besser auszusehen. Deswegen verbinden die meisten Menschen mit „Fit sein“ auch Worte wie: Verzicht, Qual, Schmerz oder Hunger – Negatives ebend. Und genau dann wird dir auch der beste Trainingsplan oder die beste Diät nichts bringen, da du sie, wenn überhaupt, nicht mit dem nötigen Herzblut durchziehen wirst. Vergiss also Disziplin und Verzicht und mache daraus Spaß und Sinn.

Diäten können lustig und lecker sein!

Zwang ist der Untergang

Wenn du dich zu etwas zwingst ist es immer negativ. Errinere dich einmal an Bücher in der Schule. Dadurch, dass du gezwungen wurdest sie zu lesen, hat es eigentlich nie Spaß gemacht, selbst wenn es gute Bücher waren. So ist es auch beim Sport. Wenn du dich dazu zwingst, wirst du jede Ausrede willkommen heißen, wenn dir der Sport aber Spaß macht oder wenigstens sinnvoll erscheint, wirst du versuchen alles zu tun um ihn in deinen Alltag zu integrieren. Somit solltest du probieren Gutes zu suchen um deine Diät und den Sport in ein positives Erlebniss zu verwandeln. Hier ein paar Beispiele:

Diät:

  • „Das Essen ist super gesund.“
  • „Diese Mahlzeit hilft mir bei meinem Abnehmziel.“
  • „Dafür, dass das Essen so gesund ist, schmeckt es echt gut!“
  • „Obst ist einfach lecker!“
  • Statt: „Ich darf heute nichts weiteres, leckeres mehr Essen, weil ich einen Burger hatte“ solltest du dir lieber sagen: „Ich hatte heute sogar einen Burger, da kann ich Abends auch ruhig etwas gesundes Essen“
  • „Ich habe diese Woche zwar nicht abgenommen, aber ich habe auch nicht zugenommen!“
  • Statt: „Ich habe nur 200g“ abgenommen, sagst du dir lieber: „Ich habe immerhin 200g abgenommen“

Sport:

  • „Beim Sport kann ich meinen Kopf entspannen und meine Gedanken schweifen lassen.“
  • „Wenn ich jetzt Sport mache, kann ich heute Abend mehr essen.“
  • Statt: „Ich habe heute so wenig Zeit, da lohnt es sich garnicht Sport zu machen.“ solltest du lieber sagen: „Immerhin habe ich 5/10/15 Minuten! Das ist besser als nichts“

Wichtig ist hierbei, dass du dir nichts positives aus den Fingern saugst sondern in dich hinein hörst und dich fragst, was du daran gut fandest. Konntest du beim Sport gut abschalten? Hat es dir gefallen deinen letzten Rekord zu schlagen? Hast du es genossen nach dem Sport eine leckere Mahlzeit zu essen ohne eine schlechtes Gewissen zu haben? Gefällt dir die körperliche Veränderung? Merke dir deine positiven Erfahrungen und rufe sie dir ins Gedächtnis.

Fit sein soll Spaß machen

Wenn du dich jedes mal zum Sport zwingen musst und jede Ausrede mit offenen Armen empfängst, dann machst du etwas falsch. Krafttraining ist zwar alternativlos um Muskeln aufzubauen und einen athletischen Köpfer zu bekommen, allerdings gibt es viele verschiedene Arten um deine Körper zu forden. Es gibt nicht nur das klassische „Pumpen“, du kannst auch Übungen mit dem Körpergewicht ausführen und hier kannst du schon mit wenig Zeitaufwand große Erfolge erzielen. Wenn dir die Pausen zwischen den Sätzen zu langweilig sind, probiere doch einmal Zirkeltraining.  Wenn du dich gern auspowerst, schaue doch mal beim CrossFit vorbei und wenn du es liebst deine Rekorde zu brechen, dann probiere es doch einmal mit dem klassischen Gewichtheben. Ich selbst habe damals mit Freeletics meine Liebe zum Sport entdeckt. Extrem kurze, aber anstrengende Körpergewichtsworkouts, die oft nur 10-15 Zeit in Anspruch nehmen. Diese waren aber so effektiv, dass ich nach kurzer Zeit optische als auch krafttechnische Veränderungen gespürt habe, die mich extrem motiviert haben. Durch diese positive Erfahrung bin ich drangeblieben und mittlerweile gibt es für mich, als ehemaligen Sportmuffel, kaum noch etwas schöneres als mit guter Musik an die Eisen zu gehen und meinem Ich von letzter Woche zu zeigen, wie gut ich geworden bin.

Damit würde ich dir, entgegen den Tips der einschlägigen Fitnessmagazine, raten, dir KEIN Fitnesstudio zu suchen, nur damit du Geld zahlst und dich dadurch gezwungen fühlst zum Sport zu gehen. Die heutigen Studios sind so günstig, dass die meisten Menschen, den monäteren Verlust nach kurzer Zeit einfach hinnehmen. Auch muss dein Fitnesstudio (oder deine Sportstättte) nicht auf dem Weg zur Arbeit liegen, damit du ein schlechtes gewissen bekommst, wenn du es siehst – viel wichtiger ist es, dass du dich dort wohlfühlst und gern dort bist, dass du die Trainer angenehm findest und dir der Sport spaß macht.

Ganz ähnlich ist es auch bei einer Diät. Statt sich in eine Diät zu stürzen und damit unglücklich zu werden, sollte man sich eine Diät suchen, die einem positive Erfahrungen erlaubt. In meinem Grundlagenartikel Gesund abnehmen habe ich zwei Ansätze vorgestellt, die einem viel Freiheiten lassen. Dadurch hat man sowohl Erfolgserlebnisse als auch positive Erfahrungen, wie „du kannst einen Burger essen und trotzdem abnehmen“ – Wow. Auch hier ist es wichtig sich auf die positiven Dinge zu stützen und Erfolge sehen anstatt sich mit Zwängen zu quälen.

Abschluss

Was du daraus mitnehmen kannst: Wenn du die Sache positiv angehst, macht alles viel mehr Spaß und Sinn. Diesen Ansatz kannst du übrigens nicht nur im Fitnessbereich verfolgen, er sollte viel eher dein Lebensmotto werden. Wenn du alles gute siehst, was du erlebst, erhöhst du deine Lebensqualität ungemein und kannst auf Dauer glücklicher werden, nicht nur durch deine Traumfigur.

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